Kuratieren bedeutet in meinem Fall meistens, eine ganze Ausstellung auszuklügeln, zu entwerfen und zu gestalten. Als Erstes ist es spannend, sich ein gutes Thema zu überlegen und herauszufinden, welche Inhalte dafür geschaffen oder gezeigt werden können. Für die Themen in „Schubladenwerke“ hat sich ein kleines Team zusammengefunden. Gemeinsam haben wir zunächst entschieden, welche Persönlichkeiten uns interessieren, um anschließend mit jeder und jedem Ausgewählten ins Interview zu gehen.
Für die Weiterentwicklung haben wir etwa 15 Monate gebraucht, bis es schließlich zur Eröffnung im Buchheim Museum kam. Jede Ausstellung hat ihre eigene Dynamik. Genau das macht es jedes Mal wieder so spannend: zu gestalten, zu kuratieren, zu entwerfen und alles umzusetzen. Wie ein Bühnenbild kann die Ausstellung dann erlebt werden – und zwar gemeinsam mit dem Publikum, das manchmal selbst zu einem Teil der Inszenierung wird.
Die Eröffnung wird deshalb jedes Mal zum Höhepunkt.